Herz-Jesu Kirche Vilnius 

Heilige Herz Jesu Kirche

Aussenansicht Herz Jesu Kirche

Die Vilniuser Heilige Herz-Jesu-Kirche ist eine Kirche in der Altstadt von Vilnius (Richtung Rasu Friedhof). Der Zugang ist heute leider nicht möglich.


1717 wurde hier eine provisorische Kapelle aus Ziegelsteinen errichtet und 1729 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Die Kirche wurde am 26. August 1756 geweiht. Im selben Jahr wurde ein hoher Backsteinzaun errichtet. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden in dem Kloster Mädchen unterrichtet. Die Kirche war mit Gemälden von Simon Čechavičius geschmückt, die die Ordensgründer und andere vom Orden verehrte Heilige darstellten. Das Kloster wurde 1863 geschlossen und ab 1865 von orthodoxen Nonnen bewohnt. Bei einer Renovierung wurde der viereckige Glockenturm, der neben der Kirche stand, abgerissen und die Innen- und Außendekoration teilweise verändert. Im Jahr 1919 wurde das Kloster an den Orden der Heimsuchung Mariens zurückgegeben, die dort bis 1948 blieb.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude in ein Gefängnis umgewandelt. Der Grundriss der Klostergebäude wurde neu gestaltet und das Innere der Kirche verändert. Die wertvollen Gemälde von Simon Čechavičius, die sich früher auf den sieben Altären der Kirche befanden, befinden sich heute in den Sammlungen des Litauischen Kunstmuseums. Das ehemalige Kloster ist von der Straße durch eine Steinmauer und zwei Tore getrennt, von denen eines vom Historiker Teodoras Narbutas entworfen wurde.

2007 wurde die Kirche wieder an die Litauische Katholische Kirche zurückgegeben. 2012 eröffneten Nonnen hier ein Hospiz.

Mauer Herz Jesu Kirche

Ansicht hinter der Gefängnismauer

Tor zur Herz Jesu Kirche

Tor zur Herz Jesu Kirche

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